WAS MACHEN DIE DA? SCHREIBINSTRUMENTE AUS DER ATELIER-WERKSTATT
ZITATE aus dem Interview-Projekt "Was machen die da?" von Isabel Bogdan und Maximilian Buddenbohm
"Ich finde, die große Herausforderung besteht darin, die Natur spürbar zu lassen. Das Holz mit chemischen Mitteln zu stabilisieren, kommt für mich nicht in Frage."
"Und dann kommt die Mechanik. Das anachronistische Drehen an der Rändelschraube sorgt für sofortige Entschleunigung."
"Ich stehe auf alte Sachen, hier ist nichts mit CNC und computergesteuert. Diese Drehbank hier, ... die kommt aus einem Krankenhaus in Rotterdam. Sie ist von 1967. Das ist ein deutscher Hersteller, der stellt heute immer noch her. Ich habe mit denen telefoniert, und sie sagen ja, haben wir 1967 nach Rotterdam geliefert."
"Teilweise arbeite ich mit exotischen Hölzern, seltenen Hölzern. Ich versuche, jedes Stück zu retten, aber manchmal gelingt mir das nicht. Einfach, weil es ein Naturprodukt ist. Die Industrie arbeitet natürlich anders, die nehmen Produkte, die verlässlich in Prozesse eingebunden werden können."
"Writers’ Lounge. Da vermischt sich alles, was die Vorstellung von einem Schriftsteller ausmacht. Heutzutage schreibt natürlich kein Schriftsteller mehr mit Stiften, schon gar nicht mit teuren, aber früher, als das Rauchen noch legitim war, da hatten sie eine Pfeife oder Zigarre im Mundwinkel, haben Rum und Portwein in Massen getrunken und mit Füllfederhaltern geschrieben. Und das alles, dieses Lebensgefühl: Werkstatt, Genuss – Schreiben hat ja etwas mit Genuss zu tun, mit Schöngeistigem – deswegen Lounge."
Den vollständigen Blog-Beitrag finden Sie hier: www.wasmachendieda.de